Ziel des Projektes ist es, einen manuellen und fehleranfälligen Kodierprozess im Krankenhaus zu ersetzen. Mithilfe des installierten MIA-Bots übernimmt MIA vorher definierte medizinische Rohdaten (HL7-Format) aus einem mikrobiologischen Subsystem und überträgt diese automatisiert in ein Analysetool für eine intelligente Auswertung der Daten.
Die daraus extrahierten mikrobiologischen Werte werden im MIA Coder sofort in abrechenbare Codes umgewandelt und im nächsten Schritt durch den MIA-Bot direkt ins KIS zurückgeschrieben, wo sie für die Abrechnung zur Verfügung stehen. Die Zeitersparnis ist enorm – durch den MIA-Bot wird der Prozessschritt von 4:11 Minuten (ausgeführt durch einen Mitarbeiter) – auf 25 Sekunden Arbeitszeit des Bots reduziert.
Die Zeitersparnis gilt für einen einzigen kodierten Befund! Neben der hohen Zeitersparnis kann zudem eine fehlerfreie und vollständige Übertragung der Daten gewährleistet werden. Eine korrekte sowie zeitnahe Kodierung ist damit, trotz Einsatz von diversen Systemen, sichergestellt. MIA unterstützt hierdurch Krankenhäuser in jedem bestehenden Prozess im Medizincontrolling und ergänzt die vorhandene oder einzuführende Systemlandschaft mit dem Ziel der Optimierung des Gesamtprozesses.
Im Projektzeitraum 2020 arbeitet MIA zusammen mit den Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide gGmbH sowie der Ategris Regionalholding GmbH – Die Kette der diakonischen Krankenhäuser.